Samstag, 14. August 2010

purification

Je mehr man das eigene Herzen für seine eigene nächste Umgebung öffnet, und schließlich für die ganze Welt, das Universum - desto klarer werden die vier noblen Wahrheiten z.B. nicht philosophische Grundthesen, nein, erfahrbare Wirklichkeit ...

The more one opens one's heart to one's immediate surroundings, and finally for the whole world, the universe - the clearer become the Four Noble Truths for example. Not philosophical assumptions, no, intelligable reality instead ...


ככל שנפתח לבך לסביבתך הישירה הקרובה שלך, ולבסוף לעולם ולקיום כולו -
כך מתבהרים ארבעת האמיתות הנאצלות למשל. ץ
לא טענות והנחות פילוסופיות, אלא מציאות שניתנת לחוות דרך החושים ...ץ

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Bestimmungsloses

Wenn der Moment gekommen ist, da alles, das du geglaubt hast besessen zu haben, alles von dem dir schien du könntest deine wünsche in die wirklichkeit drängen, sodaß was fern gewünscht ist auch in der Ferne ist, und nahe ersehntes wirklich dir zunächsten ist. – wenn du verstanden hast, daß die momente wo das nahe ersehnte ferne ist und umgekehrt nur wie die wogen eines unbeschreiblichen ozeanes sind.- gewiß geworden bist, daß alles, dich eingeschlossen, vergänglich ist; wenn du also wirklich an dein ende angelangt bist ... –
Weit offen sein.
Wo das momenthafte sich ins dimensionslose erweitert hat, nein, wiedergefunden hat.- ist da noch anfang? Oder ende? Wo wäre denn ein schwerpunktloses, undefinierbares, das sich trotzallem selbst erfährt?
Zeitlos spiegelt sich in deinem erfahrungsbewußtsein jenes wieder, das vom licht aus deinem herzen erleuchtet ist. Ist dort Zorn? Du wirst die dunkelheit dir entgegenleuchten wiederfinden. Oder Liebe? Beteiligungslosigkeit? In sich selbst verliebte Trauer um ein scheinbar nieerlangtes?
Ja. – wenn dieser moment gekommen ist ... wie will man sich zu im stellen. Muß man noch stellung nehmen dann?
Ist es nicht besser still zu sein? Auch im herzen? Ist dort nicht stille von anfang an?
Weit offen. Und wach.

Samstag, 28. November 2009

Gut. Also ein Blog muß her. Um den ganzen angesammelten Gedankenmist irgendwo hinstellen zu können. Damit man sich nicht unentwegt und ständig mit ihm beschäftigen muss. Nicht permanent diese Gedanken wie Düsenflieger als Geräuschkulisse im eigenen sich Gegenwärtig-Sein zu haben. Sie vielmehr nachgeradezu aufsuchen müssen, wie man eben eine webseite aufsucht. - Und wieder verläßt. Man sie, die webseite, sich selbst überläßt. Die Gedanken sich selbst überlassen. Gegenwärtig-Sein. Man selbst jetzt unbeteiligt.

Unbeteiligt sein am eigenen Sich Gegenwärtig-Sein. Nur mehr GegenwärtigSein.

Schweigen. Keine Versprechen. - Höchstens gute Vorsätze. Heiliges Ansinnen. - Der Mist wird anwachsen, vielleicht, und Teile am Ende von Zeit zu Zeit werden gänzlich von der Festplatte gelöscht sein. So wie Lebenserinnerungen des eigenen biographischen Lebens nur mehr in den Erinnerungen anderer, den Schauspielern unser Lebenstheaters, erhalten bleiben, weil man selbst sich nicht mehr der Episode des eigenen Lebens rückbesinnen kann. Man vergessen hat. Und zwar gänzlich. Unwiederbringlich sozusagen. Als wenn es niemals existiert hätte. Und natürlich wahrlich auch niemals hatte. Nämlich Existenz. Jegliche Episode unseres Lebens. Unser Dasein als ganzes existenzlos. Und zugleich doch so mächtig.

Denn auch das Nichterinnerte hat eine Woge im eigenen Gegenwärtig sein zurückgelassen.

Wir befinden uns im Schatten, die unser Tun in dieses zeitlos sich stetig wandelnde Jetzt wirft.

Unser Tun ist Form gewordenes Wollen, Ablehnen oder Gleichgültig-Sein.
Doch Form ist im letzten immer wieder auf sich selbst zurückgeworfen. Sie tritt nur mit sich selbst in Kontakt. Form als wahrnehmbar gewordene Absicht. Also Tun aus dieser Absicht. Dieses Wahrnehmen kann sich mitteilen. Also: Form, auch wenn sie als etwas außerhalb Wahrgenommenes von der eigenen Absicht scheinbar mit derselben nichts zu tun oder gemeinsam hat wirft sich immer wieder auf sich selbst zurück.
Absicht und Form sind wie die zwei Teile eines einzigen Wortes, wobei die Teile selbst für sich alleine keine Bedeutung in sich tragen. Sie brauchen den zweiten Teil um überhaupt zu einem wahrnehmbaren Konzept der Wirklichkeit zu werden.

Was ist übrigens da dann mit dem Absichtslosen? Wirft es Form? Und doch kann es wahrgenommen werden. Unmittelbar.

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